Propolis – eine Stärke der Bienen
Der Grundstoff für Propolis wird von den Bienen aus den Knospen und harzenden Verletzungen von Stämmen und Ästen einheimischer Bäume wie Birke, Buche, Kastanie, Kirsche oder Pappel gesammelt, weiterverarbeitet und mit Wachs, Pollen und Speichel angereichert. Das Wort Propolis leitet sich von den griechischen Wörtern „pro“ = vor und „polis“ = die Stadt ab und bedeutet frei übersetzt „Verteidiger der Stadt“. Propolis schützt den Bienenstock nicht nur mechanisch sondern auch aufgrund seiner hochwirksamen Inhaltsstoffe vor Bakterien, Viren und Pilzen und hält ihn nahezu keimfrei. In einem Bienenstock leben die Bienen auf engstem Raum bei etwa 35 °C und hoher Luftfeuchtigkeit zusammen. Dies sind ideale Bedingungen für die Ausbreitung von Krankheiten. Propolis dient den Bienen zum Abdichten von kleinen Öffnungen, Spalten und Ritzen sowie gleichzeitig dazu, in den Stock eingeschleppte oder vorhandene Bakterien, Mikroorganismen oder Pilze in ihrer Entwicklung zu hemmen oder sogar abzutöten. Hierzu werden verschiedene Oberflächen, wie beispielsweise der Eingangsbereich oder das Innere der Wabenzellen mit einem hauchdünnen Film aus Propolis überzogen. Propolis wird zunehmend auch in der modernen Medizin effektiv angewendet. (…)