Nahrungsergänzungsmittel sollen dem Körper über Mund-Magen-Darm solche Stoffe zuführen, die für den Körper gewünscht werden, aber über die Nahrung oder über andere Zuführungswege (z. B. die Haut) nicht oder nicht ausreichend bereit gestellt werden. Die Antwort auf die Frage, welche Stoffe denn nun im Einzelnen für den Körper gewünscht sind, unterliegt einem Wandel. Wir wollen uns hier mit diesem Wandel beschäftigen und einen Blick auf die daraus sich abzeichnenden neuen Nahrungsergänzungsmittel werfen.
Mit Nahrungsergänzungsmitteln der „ersten Generation“ („Generation“ hier nicht als zeitliche Abfolge, sondern als systematische Klasse gemeint) beabsichtigt man, den Gehalt des Blutes (und damit des Körpers insgesamt) an Vitaminen und Mineralstoffen innerhalb empfohlener Bandbreiten zu halten, sofern dies durch die gegebene Ernährung beim Einzelmenschen nicht gegeben sein sollte. So werden z.B. im Rahmen von medizinischen Routineuntersuchungen unter anderem die Mineralstoffwerte von Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen üblicherweise gemessen und einem geschlechts- und altersspezifischen Normbereich gegenüber gestellt. Wer hier eine Unterversorgung mit einzelnen Mineralstoffen feststellt, mag dem durch Ernährungsumstellung oder eben durch Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln entgegen wirken.
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