Viele Menschen machen sich keine Gedanken darüber, wie und wo die Energie entsteht, die sie für ihr tägliches Leben benötigen. Erst ein Energiedefizit macht sie darauf aufmerksam, dass es kleine Organellen im Körper gibt, die diese Energie bereitstellen – die Mitochondrien. 1886 entdeckte der deutsche Pathologe und Histologe Richard Altmann über das Mitochondrium. Doch erst 1940 konnte Albert Claude über elektronenmikroskopische Studien näheres zu den Mitochondrien aussagen.
Sucht man über www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/ nach dem Begriff „Mitochondriale Dysfunktion“ können erste Publikationen bis in das Jahr 1950 zurückverfolgt werden. Zu „Mitochondriopathie“ gibt es den ersten veröffentlichten Abstract über www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1983. Nahezu täglich werden neue Erkenntnisse und Zusammenhänge in diesem jungen Forschungsgebiet bekannt.
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