Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht kann die vorübergehende Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln (NEM) in bestimmten Lebensphasen (z. B. Paare mit Kinderwunsch, Schwangere, Stillende, Hochleistungssportler, chronisch Kranke, Veganer, Senioren, andere Risikogruppen) bzw. bei mangelnder Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen etc. sinnvoll sein. Dies gilt ebenfalls, wenn bestimmte Medikamente wie z. B. Statine eingenommen werden. Denn diese können vor allem einen Coenzym Q10-Mangel begünstigen.
NEM gehören zu den Lebensmitteln und dienen der Ergänzung der normalen, allgemeinen Ernährung. Sie sind keine Arznei- bzw. keine Heilmittel. Deshalb dürfen sie auch nicht als Mittel zur Heilung, Linderung oder Verhütung von Krankheiten beworben werden. Für NEM ist in Deutschland kein Nachweis über die Sicherheit und Wirksamkeit erforderlich.
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